"Krankheiten finden kann jeder,
 
Gesundheit zu finden ist Ziel des Osteopathen."

Osteopathie


Was ist Osteopathie?

Osteopathie ist eine eigenständige Form der Medizin, die dem Erkennen und Behandeln von Funktionsstörungen dient. Seinen Ursprung hat die Osteopathie in Amerika, wo Dr. Andrew Taylor Still 1892 die osteopathischen Prinzipien definierte. Eine osteopathische Behandlung erfolgt ausschließlich mit den Händen. Der Patient wird dabei als Einheit betrachtet – sowohl als eine Einheit von Körper, Geist und Seele als auch eine Einheit der unterschiedlichen Strukturen des Körpers.

 

Wovon wird in der Osteopathie ausgegeangen?

 „Alles Leben ist Bewegung. Dort wo Bewegung aufhört, beginnt Krankheit.“ (A.T.Still)

Unser Körper ist ständig und immer in Bewegung: Der (Blut-) Kreislauf, das Nervensystem, Stoffwechselprozesse, Gasaustausch - es gibt keine Pause. Denn eine Pause bedeutet eine gestörte Versorgung der Strukturen und es entsteht Raum für eine Dysfunktion oder Krankheit.

Letztlich basiert auch Heilung, Regeneration und Versorgung auf einer Bewegung der Zellen und Strukturen.

Bewegung ist für den Körper die wichtigste Komponente um funktionieren zu können.


Vorgehensweise:

Sämtliche Strukturen des Körpers müssen in Bewegung bleiben. Mit ihrem ganzheitlichen Ansatz hilft die Osteopathie dem Körper bei der Selbstheilung mit vorbeugenden, unterstützenden und lindernden Behandlungsansätzen.

Auch hier hat Still ein passendes Zitat: „Find it, fix it, leave it alone.“ (deutsch: „Finde es, repariere es und überlass es dem Körper selbst.“)

Für die Therapie bedeutet dies:  Der Osteopath sucht die gestörte Struktur auf und behandelt sie. Dann braucht der Körper Zeit sich zu erholen und um anhand seiner Selbstheilungskräfte seine Gesundheit wiederherzustellen.

In der Osteopathie wird ausschließlich mit den Händen gearbeitet. Dabei werden Funktionsstörungen des Körpers aufgesucht und dadurch werden Selbstheilungskräfte aktiviert. Den Rest erledigt der Körper alleine - wenn der Körper wieder gesundet, verschwinden auch die Symptome.

Wann hilft Osteopathie?

Osteopathie hilft überall dort wo Funktionsstörungen mit ihren charakteristischen Symptomen wie Schmerzen, Bewegungs- und Funktionsverlust oder Stoffwechselstörungen vorliegen.  Allerdings sind auch der Osteopathie Grenzen gesetzt, und es gibt Erkrankungen welche nicht durch Osteopathie geheilt werden können (z.B. Tumorerkrankungen, strukturelle Schädigungen wie Knochenbrüche, Herzinfarkte, Nervenschädigungen…). Als Komplementärmedizinischer Ansatz kann jedoch in Ergänzung zur klassischen Schulmedizin bei vielen Beschwerden geholfen werden.


Dauer, Umfang und Kosten der Therapie:

Die Dauer einer Therapiesitzung ist unterschiedlich, es gibt kein festes Zeitintervall. Osteopathie benötigt solange wie der Körper benötigt um zu reagieren. Planen Sie für sich ein Zeitfenster zwischen 45 bis 60 Minuten ein. Ebenso ist die Häufigkeit und der Abstand zwischen den Einheiten nicht vorherzusagen, sondern richtet sich nach Dauer, Art und Stärke Ihrer Beschwerden. Bei akuteren Beschwerden kann die Therapie oft mit einer Behandlung erfolgreich sein, bei chronischeren Verläufen können 4-6 Einheiten notwendig sein, selten mehr. Der Abstand zwischen den Behandlungen ist ebenfalls unterschiedlich, je nach Ausprägung der Symptome - meist jedoch mindestens zwei Wochen, um dem Körper die Möglichkeit zur Selbstheilung zu geben.

Die Therapie wird nach der Gebührentabelle für Heilpraktiker berechnet. Damit werden die Kosten von den Privaten Krankenversicherungen und Zusatzversicherungen – je nach Versicherungsumfang – erstattet. Zunehmend werden auch (anteilige) Kosten von den Gesetzlichen Krankenkassen erstattet.

In jedem Falle wird die Rechnung zunächst von Ihnen übernommen. Für weitere Erstattungsfragen informieren Sie sich hierzu bitte vorab bei Ihrer Krankenkasse bzw. Versicherung. 

 

Für Fragen stehe ich Ihnen gerne telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung.


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